Fridays for Future zu Gast im Bregenzer Rathaus

Vergangene Woche lud Bürgermeister Michael Ritsch die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future zu einem Arbeitsgespräch ins Bregenzer Rathaus ein. Mit dabei waren die Vizebürgermeisterin, der Klimaschutzstadtrat und die Organisation Parents for Future.

Michael Ritsch lädt Klimaaktivist/-innen ins Bregenzer Rathaus ein

Die Kampagne mit dem Namen „Klimaländle“ der Vorarlberger Klimaaktivist/-innen von Fridays for Future hat in Vorarlberg für ein großes Echo gesorgt. Insgesamt 45 Parteifraktionen aus über 30 Gemeinden machten die Forderungen der Aktivist/-innen zu ihren Wahlversprechen. Darunter auch Bürgermeister Michael Ritsch. Letzte Woche lud er gemeinsam mit der Vizebürgermeisterin Sandra Schoch die Aktivitst/-innen zu einem ersten Gespräch ins Bregenzer Rathaus ein. Mit dabei waren der Stadtrat für Klimaschutz, Umwelt und Energie Heribert Hehle und Gerold Ender, von der Dienststelle Umwelt- und Naturschutz, sowie die befreundete Organisation Parents for Future. Gesprochen wurde darüber, wie sich die Forderungen der Kampagne umsetzen lassen.

Eigener Ausschuss für Klimaschutz

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir den ersten Punkt des Forderungspakets umsetzen konnten und es uns gelungen ist, einen eigenen Ausschuss für Klima- und Umweltschutz in der Stadt Bregenz zu installieren“, äußert sich der zuständige Stadtrat Hehle erfreut.
„Damit sind wir aber noch lange nicht am Ende. Im März werden wir in der Stadtvertretung über verschiedene sehr konkrete Maßnahmen des Klimaländle-Forderungspakets entscheiden.“, fährt er fort. „Da hoffe ich schwer auf die Unterstützung der anderen Fraktionen in der Landeshauptstadt.“

Fridays for Future-Aktivist Constantin Eberle betont: “Wir haben dieses Forderungspaket nicht erstellt, weil es uns Spaß macht. Es ist eine wissenschaftliche Notwendigkeit, dass Vorarlberg bis 2030 ein Netto-Null an Emissionen erreicht um die Auswirkungen der Klimakrise zu minimieren.
Deswegen wollen wir auch einen realistischen und klaren Pfad dahin sehen. Wir sind gespannt, was die Bregenzer Stadtvertretung im März diesbezüglich beschließen wird.”

„Es geht beim Klimaschutz ja nicht nur um uns, sondern vor allem um die Generationen nach uns. Als Gemeinde und ganz besonders als Landeshauptstadt haben wir eine Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Wir müssen unseren Beitrag leisten, schließt der Bürgermeister ab.