Bregenz kann mehr!
Den Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen. Darum geht es, wenn wir uns für das unterirdische Gleis zwischen Bregenz und Lochau einsetzen. „Wir“ – das sind alle, die sich für die Entwicklung der Landeshauptstadt interessieren. Denn das Gleis ist an seiner Kapazitätsgrenze angelangt – nur unterirdisch gibt es die Möglichkeit eines Ausbaus.
Nur wenige ignorieren das Thema. Etwa der Bürgermeister, der seit 22 Jahren regiert und immer kurz vor einer Wahl Lippenbekenntnisse leistet – um danach wieder nichts zu unternehmen. Jetzt hat er es sogar soweit kommen lassen, dass ihm die Verkehrsministerin einen Persilschein für die Untätigkeit ausstellt: Eine Unterflurlösung unterstützt sie nicht, lässt sie verkünden.
Die schwarz-grüne Bundesregier-ung macht es der schwarz-grünen Stadtregierung damit sehr einfach. Die Grünen könnten auf die Verkehrsministerin – ihre Parteikollegin! – Druck ausüben und sie zum Einlenken bewegen; tun sie aber nicht. Wichtiger ist der Koalitionsfriede mit der ÖVP, um auch in den nächsten fünf Jahren in Ruhe weiterregieren zu dürfen. Verkehr von der Straße auf die Schiene? „In der Theorie schon, aber in der Praxis regieren wir lieber ohne große Misstöne mit der ÖVP“, mögen sich die Rathaus-Grünen da denken.
Ich stehe für eine andere Politik. Stadtentwicklung steht dabei im Zentrum. Am 13. September wird der Bürgermeister neu gewählt. Geben Sie mir die Chance, Bregenz als neuer Bürgermeister wieder zur Landeshauptstadt zu machen.