Anteil an biologischen und regionalen Produkten erhöhen
SPÖ-Familiensprecher Michael Ritsch setzt sich für gesunde Mahlzeiten in Vorarlbergs Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten und Pflichtschulen ein. Der Anteil an regionalen und biologischen Lebensmitteln soll dort auf jeweils mindestens 50% angehoben werden, schlägt der Sozialdemokrat in einem Landtagsantrag vor: „
Vorarlberg hat beim Schul- und Kindergartenessen großen Nachholbedarf. Hier hat man in den letzten Jahren verschlafen, was etwa in Wien schon Standard ist: Ein hoher Faktor an Regionalität und Bio-Produkten.“
Michael Ritsch will diesen Zustand verbessern.
Für gesunde Kinder
Der Sozialdemokrat betont den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit:
„Kinder, die sich gesund ernähren, bleiben auch als Erwachsene gesünder.“
Eine Greenpeace-Studie gibt ihm Recht: So betragen die Folgekosten von ungesunder Ernährung in Österreich jährlich 8,6 bis 12,2 Milliarden Euro. „Da ist es wesentlich einfacher und besser, in Maßnahmen zu gesunder Ernährung zu investieren“, sagt Ritsch.
Unterstützung für Greenpeace-Forderung
Die Punkte in seinem Antrag entsprechen damit auch den Forderungen von Greenpeace: Essen in Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten und Pflichtschulen soll mindestens zu jeweils 50 % Bio und regional sein, zudem soll es Fleischspeisen nur an zwei von fünf Tagen geben. Der Antrag wird voraussichtlich in der Landtagssitzung am 15. April debattiert.